5. Juli 2017

Mit einem Lebensjahr mehr auf dem Buckel bin ich in diese neue Woche gestartet! Ich hatte einen unvergesslich schönen Geburtstag und habe den Tag mit tollen Menschen in einer wunderschönen Umgebung verbracht: Auf dem offenen Meer! In einem weißen Boot schipperten wir von Bucht zu Bucht, haben an Bord gegessen und getrunken, schwammen in den schönsten Buchten Mallorca’s und ich bin schlussendlich um eine großartige Erfahrung reicher. Dazu der Sonnenuntergang!
Ich kann nur jeden dazu ermutigen, sich auch mal nach solch einer Möglichkeit umzugucken – es ist ein Erlebnis und hat mit dem sonstigen „im-Meer-Schwimmen“, wenn man am vollen Strand liegt, nur wenig zu tun.

Das war WOW! Das schmeckte nach große, weite Welt! Da war es wieder das ÜBER DEN DÄCHERN DER STADT-Gefühl, das sich sooo gut anfühlt! Und wisst ihr was? Es macht Lust auf mehr, denn man hat „am Nektar genascht“, wie ein Schüler es diese Woche in einem meiner Coachings nannte, nachdem er letztes Mal zusammen mit mir ein absolutes Erfolgserlebnis hatte.
„Ich habe am Nektar genascht und möchte jetzt noch mehr!“ GENAU!!! Hammer!!! Das trifft es perfekt!
Der Satz passte als Überschrift wieder perfekt zu diesem Blog, denn genau danach suchen wir doch: Wir wollen mehr!
Mehr vom schönen Leben, alles aufsaugen, mehr vom süßen Nektar und mehr von der Welt! Wir wollen mehr gute Menschen um uns rum haben, mehr inspirierende Momente erleben, mehr motivierende Situationen erleben, mehr Sonnenschein und Sonnenuntergänge, mehr Freude, mehr Skylines, mehr schöne Dinge um uns herum, mehr gutes Essen, mehr Meer… einfach Mehr. Und das ist doch auch gut so! Wir haben nur dieses eine Leben und da sollten wir so viel Gutes erleben, wie wir können.
So ein bisschen wie Bienen, die herumfliegen, die verschiedensten Blumen bestäuben, nur um dann schlussendlich Honig zu bekommen. Man produziert ihn in der Gemeinschaft, denn jeder möchte zum Schluss den Honig.
Man gibt sich Tipps, steckt die anderen mit seinen Ideen an, man macht „Blumen-Hopping“ und versucht, das beste Material in die Honigwabe zu bringen. Dieses „Anstecken“ macht nämlich auch sehr glücklich! Wenn man merkt, dass das selbsterlebte Glück weiter „die Runde macht“ und sich multipliziert, wenn man sich gegenseitig von seinem „Nektarnaschen“ berichten und sich austauschen kann, wenn man dafür verantwortlich ist, dass Menschen auch das gleiche Glück empfinden dürfen und man es ihnen von Herzen gönnen kann, DANN macht es einen richtig glücklich.

Als ich mal auf dem Jokobsweg früh morgens um sechs bei Sonnenaufgang freilaufende Pferde hoch oben in den Pyrenäen sah, da war das MEIN Moment. Pures Glück. Wieder so ein ÜBER DEN DÄCHERN DER STADT-Gefühl, dass ich nie vergessen werde. Diese Erfahrung aber später noch mit anderen Pilgern zu teilen, war mindestens genauso schön.
Man kennt es, wenn man alleine essen muss. Egal, wie lecker es ist, mindestens zu zweit genießen, ist einfach besser.

Es ist genug Schönes für alle da. Man darf und sollte sich daran bedienen. Und wir sollten andere teilhaben lassen und „Gruppen-Nektar-Naschstunde“ abhalten.
Wie die Bienen in der Wabe. Jeder bringt seine Tagesergebnisse und dann wird daraus Honig.

Probiert Neues aus und fahrt raus mit einem Boot, seid mutig und badet im offenen Meer, tanzt, als wenn keiner zusieht, singt, als wenn keiner zuhört, holt euch den Nektar und kommuniziert, wo ihr welchen gefunden habt!
Es kann die Blockhütte in Schweden sein, das eine Eis in Napoli, das beste Brot im Schwabenland, ein inspirierender Chor, ein Sonnenaufgang, ein Straße in Paris, ein Sushiladen in Südafrika, ein tolles Buch, ein Song, das beste Tiramisu der Welt oder eine Fahrt in einem weißen Boot an meinem Geburtstag.

Wir schwärmen jetzt aus und wir verabreden uns zur „Honey-Hour“ in sieben Tagen hier wieder und tragen die neusten Ergebnisse zusammen, einverstanden?

Passt auf euch auf,
Euer Gerrit